Getragen von der schier unersättlichen Sehnsucht nach Leben begibt sich Rachel, eine in Berlin lebende trans* Frau, hinaus in das ozeanische Gefühl ihres Verlangens. Eingebettet ist die Erzählung in die Liebesgeschichte zu Noah sowie zu ihrem kleinen Kreis Vertrauter, die die beiden um sich geschart haben und die als Bollwerk fungieren gegen die zersetzenden Kräfte der Großstadt und einer unabgeschlossenen Vergangenheit, die immer wieder hineinragt in das Ringen Rachels um ein Leben und einen Körper, die ihr Frieden schenken mögen.
Dieser Debütroman ist zugleich Meditation über Ausschluss, Formen des geschlechtlichen Exils und der Ankunft, die intime Chronik einer Verwandlung und Zeugnis einer Stadt, die wie keine andere das Tor zum freien Fall ins eigene Begehren öffnet.

Probekapitel