Das Zeitalter der Demokratie neigt sich dem Ende zu. Drei Diktaturen haben die Welt unter sich aufgeteilt: Das Pan-Arabische Kalifat, die Russische Patriotische Föderation und die Republik Elysium – Erbe der untergegangenen Vereinigten Staaten von Amerika. Als Lesben und Schwule dem „Verschwinden“ anheimfallen, einer seltsamen körper­lichen Veränderung, sind sie willkürlicher Verfolgung hilflos ausgesetzt.
Mit einigen anderen kann sich Luis auf eine abgelegene Insel retten, wo sie ein Leben im Verborgenen führen. Doch dann spült das Meer eines Tages einen Schiffbrüchigen ans Ufer, zusammen mit einem Schimpansen und einer Locke von Edgar Allan Poe – und Luis’ Vergangenheit droht, aufgedeckt zu werden.
Jan Stressenreuters neuer Roman Weil wir hier sind beschwört eine düstere Welt herauf, in der die Kräfte des Populismus und Fundamentalismus gesiegt haben und die Akzeptanz alternativer Lebensentwürfe nur noch eine blasse Erinnerung ist. Ein Roman voller Schmerz, Verzweiflung und Zorn. Er wird jedem in Erinnerung bleiben, der ihn liest.

Probekapitel

Titel von Jan Stressenreuter im Querverlag: