Ein Sturz in die Tiefe und Klaus ist tot. Dabei wollte er nur mit seinen schwulen Freunden zusammen Urlaub machen und das Naturspektakel Grand Canyon genießen.
Kurz darauf bekommt Hauptkommissarin Monika Seyfarth in Berlin unangemeldeten Besuch: Carsten, der Halbbruder und ein Reisegefährte von Klaus, behauptet, bei dem vermeintlichen Unfall handele es sich um Mord. Seyfarth ist versucht, der Sache nachzugehen, nicht zuletzt, weil ihr eigener Sohn Zeuge des Geschehens war. Doch dann entscheidet sie sich dagegen: Die Beweislage ist zu dürftig und die Rechtslage, den Fall zu übernehmen, kritisch. Und Lust, sich in die Untiefen der Berliner Schwulenszene zu vertiefen, verspürte sie ebensowenig.
Als einige Tage später ein weiteres Mitglied der Reisegruppe von einem Berliner Hochhaus stürzt. Glaubt auch die Hauptkommissarin nicht an einen Zufall und beginnt zu ermitteln. Dabei muss sie feststellen, dass alle sechs Verdächtigen ein Motiv haben. Aber auch ein Alibi.

In seinem Krimi-Debüt beweist Markus Dullin nicht nur kriminalistischen Spürsinn, sondern einmal mehr sein erzählerisches Talent. Der Berliner Autor führt den Leser in einen Strudel aus Intrige und Erpressung und zeigt, wozu vermeintliche Freunde tatsächlich bereit sind, wenn es im Freundeskreis um Macht und Angst geht.

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