Ein Toter in einer schwulen Szenebar – leider ausgerechnet im Stammlokal von Kommissar Steffen Lenz.

Kommissar Steffen Lenz, Mitte 30, nimmt seinen Job nicht zwanghaft genau. Er hat eine Schwäche für körperliche Genüsse und einen Hang zu dem, was manche „Laster“ nennen würden. Schade, dass er ausgerechnet in seiner Lieblingsbar auf eine Leiche stößt, und schade, dass er an dem Tat-Abend selbst dort Gast war, den Toten kannte und dann auch noch jemanden kennengelernt hatte, der ihn verwirrt und emotional berührt.

Und zwar Kasper, einen jungen Mann aus Polen, der in einem Hostel jobbt, in das dann auch noch eine Spur des Mordfalls führt. Bedrohliche Dinge gehen dort vor, die Kasper in immer größere Angst versetzen, und Steffen gerät tiefer in die Gefahr, dienstlich und privat zu vermischen. Das alles geschieht nicht zum Amüsement seiner besten Freundin und Kollegin Monika und auch sein Chef, Klawitter, hat einiges an Steffens Vorgehen auszusetzen.

Als dann im Hostel ein Unfall passiert – wenn es denn einer ist –, erscheinen Kaspers Ängste berechtigt. Die Dinge drohen, außer Kontrolle zu geraten und Steffen über den Kopf zu wachsen.

Probekapitel

Titel von Felix Haß im Querverlag: